Gasbohren bedroht ländlichen Raum |
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Geschrieben von: Administrator |
Samstag, den 09. Januar 2016 um 00:00 Uhr |
Mit der genehmigten Probebohrung nach unkonventionellem Erdgas in Ascheberge / Herbern / Nordick sieht sich der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen mit einer völlig neuen Bedrohung konfrontiert. Denn mit der Entscheidung der Bezirksregierung startet nun der Wettlauf auf die Erdgas-Felder, für die bisher keine genehmigungsfähige Fördertechnologie bereit stand. Dies hat sich nun aber vollständig geändert.
Die Entscheidung, Erdgas in NRW aus unkonventionellen Lagerstätten auszubeuten, ist Programm der Landesregierung aus SPD und Grünen. Damit stellen sich die Regierungsparteien gegen ihre eigenen Erklärungen zu Klima- und Landschaftsschutz, wie diese u.a. im Landesentwicklungsplan (LEP) zu finden sind. Die Entscheidung, die Erdgasvorräte in NRW zu nutzen, ist politisch motiviert. Besonders verheerend ist, dass die Grünen in NRW diese Kampfansage gegen die Energiewende mittragen. Es ist festzuhalten: Die NRW-Grünen ermöglichen Gasbohren in Deutschland! Die vielleicht letzte Chance, die Landesregierung von diesem Irrweg abzubringen, ist die aktuelle Diskussion zum LEP. Es liegt ein Änderungsvorschlag vor, der ein Verbot der unkonventionellen Erdgasförderung fordert und damit ganz NRW davor bewahren würde, in eine Bergbauregion verwandelt zu werden. Der Änderungsvorschlag ist hier zu finden. Wer diesen Text unterstützen möchte, sende eine Mail mit Name, Vorname und Wohnort an: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 10. Januar 2016 um 17:20 Uhr |