Veranstaltungshinweis: "Antifaschismus im Alltag" Drucken
  • unterhaltsame Widerstandsschulung für Wegducker, Schweigebürger und Angstmenschen
  • anhand des Lehrmaterials der Bundeszentrale für besondere politische Bildung (in Notstandsgebieten)
  • Zielgruppe: Demokraten - und solche, die es werden wollen

Freitag, 03. November 2017, 20:00 Uhr, Drensteinfurt, Kulturbahnhof

"Antifaschismus im Alltag" - so der Titel der neuesten Lehrmaterial-Sammlung der Bundeszentrale für besondere politische Bildung (in Notstandsgebieten). Die Sammlung wurde am 24. September 2017 um 18 Uhr veröffentlicht und wird - anhand aktueller politischer Ereignisse - regelmäßig aktualisiert, um so den besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit Rechnung zu tragen.

Inhaltlich befasst sich die Materialsammlung der Bundeszentrale für besondere politische Bildung (in Notstandsgebieten) mit folgenden gesellschaftlichen Fragestellungen:
- Wie zerrissen ist die deutsche Gesellschaft?
- Wie lässt sich der Rechtsruck in Deutschland im Alltag wiederfinden?
- Wie kann der Radikalisierung ganzer Regionen entgegen getreten werden?
- Wenn die Ostdeutschen nicht schuld sind am Rechtsruck - wer dann?

Und vor allem: Was zum Teufel habe ich damit zu tun?

Zugegeben - alles keine Themen, die man bei Kerzenlicht besprechen kann. Doch wie sagte der US-Amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore unlängst: "Wir sind jetzt die französische Résistance, und als in Paris die Panzer einrollten, hat auch niemand gesagt, heute Nachmittag habe ich Partnertherapie."

Wer also noch einen Funken staatsbürgerlich Verantwortung in sich glimmen fühlt, sollte auf Yoga-Kurs und Speed Dating an diesem Abend verzichten.

Statt irrlichternder Selbstoptimierung-Rhetorik bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, sich zu rüsten für die bevorstehenden unruhigen Zeiten. Denn die freie, offene und demokratische Gesellschaft ist eine Errungenschaft, die man nicht aufbewahren und konservieren kann. Sie zu verteidigen ist eine Aufgabe, die keiner von uns weiterreichen kann - weder an die nächste Generation noch an einen Demokratie-Lieferservice, der auf einem weißen Sportrad heranrauscht und für uns die fehlgeleiteten Wahlzettel aus der Urne holt.

In derartigen gesellschaftlichen Krisensituationen - insbesondere bei der Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung - stellt die Bundeszentrale für besondere politische Bildung (in Notstandsgebieten) Materialien bereit, die engagierte Bürgerinnen und Bürger in die Lage versetzen soll, in Eigeninitiative aktiv zu werden. Sie setzt dazu konsequent auf eine Aufklärung, die die Menschen befähigt, politische Entscheidung auf der Grundlage von Beobachtungen, Analysen und Bewertungen zu treffen.

Generell sind die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland dazu aufgerufen, im Rahmen ihrer Fähigkeiten zum gesellschaftlichen Wohlergehen aller einen Beitrag zu leisten. Oft scheitert das individuelle Engagement jedoch an konkreten Handlungsanleitungen.

Die Aufgabe der Bundeszentrale für besondere politische Bildung (in Notstandsgebieten) ist es, Hilfen derart bereit zu stellen, dass zivilbürgerliches Engagement in Deutschland aufgezeigt, erlernt und dadurch gefördert wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, den Schulungsgedanken aktiv zu unterstützen, z.B. in dem eigene Veranstaltungen dazu organisiert werden - wie am

Freitag, 03. November 2017, 20 Uhr, Kulturbahnhof Drensteinfurt

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 13. Oktober 2017 um 15:39 Uhr