"Fürchtet Euch nicht!" |
Der wertvollste deutsche Beitrag zur Werte-Diskussion angesichts der deutschen Werte-Krise von DFB über VW bis hin zu den Flüchtlingen stammt vom Dortmunder Nationalspieler Ilkay Gündogan aus einem Interview mit der FAZ: "Wir Spieler haben eine sehr große Verantwortung gegenüber den Fans, gerade für Kinder und Jugendliche, die uns als Vorbilder nehmen und zu uns aufschauen. Deswegen ist es für uns immer enorm wichtig, dass wir uns dementsprechend präsentieren. Und das erwartet man natürlich auch von Funktionären in Führungsrollen."
Welche?
Man kann das Gefühl bekommen, dass sich die Stimmung verdüstert: Das Thema bewegt die Menschen nicht nur, es scheint manche regelrecht aggressiv zu machen. Bekommen Sie davon etwas mit, etwa in den sozialen Netzwerken? Die christlichen Kirchen mobilisieren gerade gegen die menschenverachtende Chaospolitik der Bundesregierung. Die Bischofskonferenz lehnt die Asylpläne von Minister de Maizière ab, in Bayern kritisieren Geistliche Ministerpräsident Seehofer. Der Bundesinnenminister Schäuble treibt sein perfides Politik-Schach auf dem Rücken der Flüchtlinge, indem er die hilfesuchenden Menschen mit einer Naturkatastrophen-Lawine vergleicht - ausgelöst durch die unvorsichtige Skifahrerin Angela Merkel. Die von Angst angetriebenen Hassbürger tragen - ganz den Deutschen und christlichen Werten verpflichtet - Montags schwarz-rot-goldene Kreuze durch die Innenstädte von Dresden und Erfurt. Die Deutsche Weihnacht verkündet zu Heiligabend - am Bild der Heiligen Familie im ärmlichen Stall an der Krippe - die Frohe Botschaft: 'Fürchtet Euch nicht!'. Erstaunlicherweise wird dies mit Inbrunst auch in Sachsen und Bayern gefeiert. Die CDU plant das schriftliche Bekenntnis von Flüchtlingen zu den Werten der Deutschen Gesellschaft. Folgende Punkte dürften da auch in großen Teilen Deutschlands auf Widerstand stoßen:
Ilkay Gündogan und Wolfgang Schäuble haben ein solches Wertebekenntnis nie unterzeichnet. Lawinen-Schäuble hat den Medienpreis 'Bambi' erhalten. Ein Bambi für FlüchtlingshelferInnen wurde nicht vergeben.
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