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Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 08. Mai 2015 um 05:32 Uhr

In Niedersachsen gehören Erdbeben zum Alltag im Erdgasfördergebiet. In
den Niederlanden im Abbaugebiet Groningen meldeten bisher über 25 000
Bürger Schäden, 50 000 Wohnungen müssen extra verstärkt werden, 24
historische Kirchen sind beschädigt.

Im Münsterland sind Erdbeben extrem seltene Ereignisse. HammGas hat nun
entschieden, dies zu ändern.

Das kommunale Unternehmen will Gas im
Münsterland abbauen und nimmt die Zerstörung unserer Heimat billigend in
Kauf.

Kurz bevor auf Bundesebene wesentliche Änderungen am Bergrecht wie z.B.
die Beweislastumkehr wirksam werden sollen, versucht HammGas nun, seine
Investitionen in eine unerprobte Fördertechnologie ins Trockene zu
bringen - und verwandelt uns Bewohner im Abbaugebiet zu
Versuchskaninchen im Gasförderungs-Experiment. Selten hat ein
Unternehmen derart dreist eine ganze Region für seine Gewinninteressen
in Geiselhaft genommen.

Erdbeben gehören in Niedersachsen und Groningen zum Alltag - und bald
auch im Münsterland? Ich werde bei der Zerstörung meiner Heimat nicht
tatenlos zusehen. Schlafsack und Isomatte liegen neben meinem
Schreibtisch. Und wenn das Unternehmen Daldrup mit dem Bohrer anrücken
sollte, hoffe ich, dass ich schnell genug vor Ort bin. Dann wird man
mich vom Bohrplatz herunter tragen müssen.

Die Zeit des Redens läuft langsam aus. Es wird Zeit, mit Taten für die
Bewahrung der Schöpfung einzustehen.


 

 

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 08. Mai 2015 um 05:49 Uhr