Sabine Rückert veröffentlichte in der ZEIT 33/2016 eine Liste von zehn Geboten - "Was ich tun kann, um die Demokratie zu stäarken, in der ich lebe" ...
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 11. August 2016 um 17:53 Uhr
Die Energiekonzerne wollen das Fracking-Moratorium, dass seit fünf Jahren Gasbohren verhindert, nun aufkündigen. Unterstützt werden sie dabei von der SPD in Niedersachsen. Möglich ist dieses Szenario nur, weil SPD, CDU und CSU auf Bundesebene ein Fracking-Verbot und ein modernes Bergrecht seit Jahren verhindern.
Auf der Landesdelegiertenkonferenz in Neuss positionierten sich die Grünen in Nordrhein-Westfalen gegen Gasbohren. Der Antrag von Wibke Brems für die Energiewende und gegen Gasbohren wurde mit lediglich einer Enthaltung angenommen..
Die Mengen an giftigen Bohrschlämmen, die in NRW eingelagert werden, sind offensichtlich wesentlich größere als bisher vermutet, wie der WDR berichtet. Gleichzeitig hält die Bezirksregierung Daten über das Bohrprojekt von HammGas bei Ascheberg im südlichen Münsterland unter Verschluß.
Mit einem Antrag für die Landesdelegiertenkonferenz (LDK) im April in Neuss wollen Grüne LandespolitikerInnen die Haltung der eigenen Partei zu Fracking und Gasbohren in Deutschland und NRW nochmals präzisieren. In dem Papier wird auch von klaren Grenzen für die fossile Energieversorgung in Deutschland gesprochen. Unter diesen verschärften Leitlinien wären Projekte wie von PVG und HammGas in Haltern, am Niederrhein und im Münsterland für Grüne Parteimitglieder nicht mehr zustimmungsfähig.